Berlin (pag) – Nachdem die elektronische Patientenakte (ePA) im Januar in die Testphase gestartet ist, hat die gematik jetzt den ersten von insgesamt drei Konnektoren zugelassen. Krankenhäuser und Praxen benötigen diese Geräte, um die ePA nutzen zu können.

Grünes Licht erhält das Upgrade PTV4 für den Secunet-Konnektor, der den größten Marktanteil in Deutschland hat. „Mit der Zulassung des ersten Konnektor-Upgrades geht die Einführung der ePA mit großen Schritten voran“, sagt Dr. Markus Leyck Dieken, Geschäftsführer der gematik. In Praxen und Krankenhäusern, die mit dem Secunet-Konnektor an die Telematikinfrastruktur angebunden sind, sollen in den nächsten Wochen Updates für den Konnektor und die Praxisverwaltungssysteme beziehungsweise Krankenhausinformationssysteme der verschiedenen Softwareanbieter installiert werden können. Dadurch werden die Einrichtungen startklar für die ePA.

Im Januar startete die ePA mit einer Testphase in ausgewählten Praxen und Krankenhäusern. Die flächendeckende bundesweite Vernetzung soll Anfang Juli beginnen, bis dahin müssen alle Praxen über die nötige Soft- und Hardware verfügen. In Krankenhäusern muss die ePA bis Anfang Januar 2022 laufen. „Dass die ePA bald bundesweit verfügbar ist, ist ein Kraftakt, den wir nur gemeinsam mit allen Beteiligten – den Krankenkassen, den Industrieunternehmen und den Ärztinnen und Ärzten – stemmen können“, sagt Leyck Dieken.

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