Berlin (pag) – Für die Bewältigung der Corona-Pandemie sollten die Krankenhäuser eine bessere Ausstattung erhalten. Rund 6.000 Förderanträge wurden seitens der Länder an das Bundesamt für Soziale Sicherung (BAS) gestellt. Dies geht aus dem Tätigkeitsbericht der Behörde hervor.

Das BAS mit Sitz in Bonn ist für die Verteilung der Mittel aus dem Krankenhauszukunftsfonds zuständig. Im Juni 2020 hat die Bundesregierung ein Konjunktur- und Krisenbewältigungspaket im Umfang von 130 Milliarden Euro erlassen, drei Milliarden sollten für die Verbesserung von Digitalisierung und Notfallkapazitäten an Krankenhäusern eingesetzt werden. Im Jahr 2021 hat das BAS ein Online-Portal zur Antragstellung eingerichtet, das Verfahren und die Grundsätze der Bewilligung wurden in mehreren Videokonferenzen mit den Ländern erörtert, schreibt die Behörde in ihrem aktuellen Tätigkeitsbericht.

Bis zum 31. Dezember 2021 konnten die Länder beim BAS Anträge auf Förderung entsprechender Vorhaben stellen. Insgesamt sind seitens der Länder 6.076 Anträge mit einem Fördervolumen von 3,024 Milliarden Euro beim BAS über das Online-Portal eingegangen, der Großteil erst im November 2021. Der Statistik ist zu entnehmen, dass sich viele Anträge auf die Errichtung oder Erweiterung der digitalen Dokumentation und auf die Errichtung von Patientenportalen beziehen.

Auch die Verteilung der Mittel für den Krankenhausstrukturfonds ist beim BAS angesiedelt. Im Rahmen dessen sind vergangenes Jahr 28,77 Millionen Euro an die Bundesländer ausgezahlt worden. Die Rückzahlung von nicht benötigten Fördermitteln habe 4,84 Millionen betragen, heißt es in dem Bericht.

 

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