Lübeck/Nürnberg.

Der ukrainische Gesundheitsminister Liashko hat dem Universitätsklinikum Schleswig-Holstein (UKSH) für die Spenden in den vergangenen Tagen gedankt. 


Auch der „Berufsverband Deutscher Anästhesisten“ (BDA) und die „Deutsche Gesellschaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin“ (DGAI) hatten dazu beigetragen, dass durch das UKSH eine große Menge an Hilfsgütern, Medikamenten und Geräten zusammengestellt und in das Kriegsgebiet gebracht werden konnte. BDA und DGAI hatten 20.000 Euro gespendet.

„In der Lage sein, Patienten dringende Behandlung zukommen zu lassen“

„Dank Ihrer Unterstützung und der Ihres Krankenhauses werden wir in der Lage sein, unseren Patienten die dringend benötigte Behandlung zukommen zu lassen“, schreibt der Minister in einem Brief an den Vorstandsvorsitzenden des UKSH, Professor Dr. Jens Scholz. Die russische Aggression in der Ukraine habe zahlreiche Herausforderungen mit sich gebracht, darunter auch Störungen des Gesundheitssystems und der Infrastruktur. In dieser Zeit großer Not, schreibt Liashko in seiner Botschaft, sei es von entscheidender Bedeutung, dass die Ukraine weiterhin eine hochwertige medizinische Versorgung gewährleiste und lebensrettende Gesundheitsdienste anbietet.

Zwei Lastwagen sind bereits in der Ukraine angekommen

Das Universitätsklinikum Schleswig-Holstein (UKSH) hatte die Aktion „UKSH hilft Ukraine“ gestartet, an der sich auch BDA und DGAI beteiligen. Innerhalb weniger Tage hatten mehr als 500 Personen und Institutionen weit über 240.000 Euro an die Initiative überwiesen. Gestern hatten die ersten beiden Lastwagen, die von einem UKSH-Team beladen worden waren, die zentrale Annahmestelle des ukrainischen Gesundheitsministeriums in Lwiw erreicht. Von dort aus werden die Hilfsgüter in verschiedene Krankenhäuser in der Ukraine verteilt.

Register von BDA und DGAI für Hilfsangebote 

BDA und DGAI werden die Menschen und die Krankenhäuser in der Ukraine weiterhin nach Kräften unterstützen. In ein Register, das die beiden Verbände auf ihren Internetseiten eingerichtet haben, können sich hilfesuchende Stellen aus der Ukraine sowie hilfsbereite Personen und Einrichtungen aus Deutschland eintragen. Sie werden dann zusammengeführt.