Berlin (pag) – Der Gemeinsame Bundesausschuss will drei Qualitätssicherungsverfahren (QS) optimieren. Dabei greift der G-BA auf Empfehlungen des Instituts für Qualitätssicherung und Transparenz im Gesundheitswesen (IQTIG) zurück, das seinen Bundesqualitätsbericht veröffentlicht hat.

Bei den drei QS-Verfahren, die sich der G-BA vornehmen will, handelt es sich um die Perkutane Koronarintervention und Koronarangiographie (PCI), die Versorgung mit Herzschrittmachern und implantierbaren Defibrillatoren sowie die Knieendoprothesenversorgung. Beispielsweise durch ein zielgenaueres Messen und ein Reduzieren des Dokumentationsaufwands sollen diese Verfahren verbessert werden.
Bestandteil der QS-Verfahren sind auch Patientenbefragungen, die im Bundesqualitätsbericht des IQTIG thematisiert werden. Für Perkutane Koronarintervention und Koronarangiographie etwa gingen für das Berichtsjahr 2022 rund 56.000 Fragebögen an behandelte Personen, von denen rund die Hälfte zurückgesendet wurde, „was für eine hohe Akzeptanz der Befragung seitens der Patientinnen und Patienten spricht“, befindet das IQTIG im Bundesqualitätsbericht. Dieser enthält sowohl die Ergebnisse der externen Qualitätssicherung jedes vom IQTIG durchgeführten QS-Verfahrens als auch eine Bewertung der Ergebnisse durch das Institut in Zusammenarbeit mit Expertengremien. „Damit erfüllen wir eine unserer Kernaufgaben, nämlich die Ergebnisse der externen Qualitätssicherung im Sinne der Transparenz der Öffentlichkeit zur Verfügung zu stellen“, wirbt IQTIG-Chef Prof. Claus-Dieter Heidecke für den 4.559-Seiten starken Bericht. Er glaubt: „Das hilft Patientinnen und Patienten und denen, die sie behandeln.“

Den Bundesqualitätsbericht finden Sie hier:
iqtig.org/downloads/berichte/2023/IQTIG_Bundesqualitaetsbericht-2023_2023-11-08.pdf

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