Berlin (pag) – Bundeskanzler Olaf Scholz beruft den ExpertInnenrat „Resilienz und Gesundheit“. Mit ihm wird ein Nachfolgegremium des Corona-ExpertInnenrats etabliert. Scholz konstatiert: „Um künftigen Gesundheitskrisen bestmöglich begegnen zu können, brauchen wir einen breit aufgestellten ExpertInnenrat.“

Die Lehre sei aus der Corona-Pandemie hervorgegangen: Das Gesundheitswesen müsse resilienter und robuster aufgestellt werden. Dies sei auch vor dem Hintergrund der Klimakrise und der demografischen Entwicklung wichtig, so Scholz weiter.
Wie können Gesundheitswesen und Gesellschaft bestmöglich künftigen Gesundheitskrisen begegnen? Dieser Thematik wird sich der ExpertInnenrat widmen. Zu aktuellen Fragestellungen der öffentlichen Gesundheit beraten die Mitglieder die Bundesregierung ad hoc.

Wissenschaftler unterschiedlicher Fachrichtungen partizipieren im Rat: etwa Public Health, Epidemiologie, Ethik, Medizin, Modellierung, Pflegewissenschaft, Psychologie, Sozialwissenschaften und Virologie. Vorsitzender des ehrenamtlichen und unabhängigen Gremiums ist Professor Heyo Kroemer, Vorstandsvorsitzender der Charité.
Schwerpunktthemen legen die Mitglieder bereits in der ersten Sitzung fest. In Arbeitsgruppen werden diese angegangen. Es resultieren regelmäßig veröffentlichte Stellungnahmen, auch die Protokolle der Planarsitzungen werden öffentlich einsehbar.

Haftungsausschluss: Der Inhalt dieses Artikels wird bereitgestellt von der Presseagentur Gesundheit (pag) und spiegelt nicht zwingend die Meinung des BDA wider. © Presseagentur Gesundheit GmbH