BDA - Berufsverband Deutscher Anästhesisten e.V. BDA - Berufsverband Deutscher Anästhesisten e.V.
  • facebook
  • youtube
  • xing
  • rss
  • DGAI
  • eng
  • my BDA

Sidebar

  • Aktuelles
    • 175 Jahre Anästhesie
      • Anästhesie-Show
        • Show - ungekürzt
        • Show - Zusammenfassung
        • Grußwort Jens Spahn
        • Grußwort Helge Braun
        • Show - Faszination Anästhesie
        • Show - Anästhesie gestern und heute
        • Show - Herausforderungen für Intensiv- und Notfallmedizin
        • Show - Anästhesisten in Schmerztherapie und Palliativmedizin
        • Show - Erinnerungen an alte Zeiten
        • Show - Zukunft und Erwartungen
        • Portrait Patientin Christine Sothmann
        • Meilensteine
        • Forschung in der Anästhesie
        • Zukunft der Anästhesie
      • digitaler Aktionskoffer
      • Filme-Podcasts
      • Pressemappe
    • BDA-Aktuelles
    • Stellenmarkt
    • Veranstaltungskalender
    • Zur Wahl gestellt
  • Wir über uns
    • Der Verband
      • About us
      • Geschäftsstelle
      • Satzung
      • Geschäftsordnungen
        • Kommissionen & Arbeitskreise
        • Landesverbände
        • DIVI-Delegierte
        • KONA
        • Verlautbarungen
      • Beitragsordnung
      • Wahlordnung
      • Ehrungen
      • Geschichte
    • Präsidium und Ausschuss
    • Landesverbände
    • Kommissionen
      • Arbeitsausschuss Bluttransfusion DGAI & BDA
      • Gebührenkommission
      • Gesundheitsschutz am anästhesiologischen Arbeitsplatz
      • Hygienekommission DGAI & BDA
      • Kommission Digitalisierung
      • Kommission Fortbildung AINSP
      • Kommission OP-Management
      • Kommission Personalmanagement
      • Kommission Weiterbildung
      • Kommission Wellbeing, Diversität und Chancengleichheit in der Anästhesiologie
      • Niedergelassene Anästhe- sisten (KONA)
    • Arbeitskreise
      • Gemeinsamer Arbeitskreis Anästhesie und Recht
      • Gemeinsamer Arbeitskreis Palliativmedizin
      • Interdisziplinärer Arbeitskreis Ophthalmoanästhesie
      • Interdisziplinärer Arbeitskreis Zahnärztliche Anästhesie (IAZA)
    • Foren
      • Vertragsärztliche Anästhesie
      • Forum Nachhaltigkeit in  der Anästhesiologie
    • YoungBDA
    • Die Mitgliedschaft
      • Mitgliedsbeiträge
      • Mitgliedsdaten ändern
    • BDA-App
    • A&I Verbandszeitschrift
    • Links
    • Impressum
    • Datenschutz
    • Haftungsausschluss
    • 175 Jahre
      • Filme 175 Jahre Anästhesie
  • Fortbildung
    • Antibiotic-Stewardship (ABS)
    • CIRS-AINS Basis Schulung
    • Datenschutzschulungen
    • E-Learning
    • 1. BDA Fortbildungsreihe Führungskompetenz
      • Anmeldung 1 BDA Fortbildungsreihe Führungskompetenz
    • Hygienebeauftragte(r) Ärztin und Arzt
      • Anmeldebedingungen HBA
    • Inhouse-Coaching für Führungskräfte
    • Management-Intensivmedizin
      • Anmeldung 14. Fortbildungsreihe Management Intensivmedizin
    • OP-Management Präsenz
      • Anmeldung 49. OP-Management
    • "Recht am See 2023"
      • Veranstaltungen "Recht am See" bis 2019
    • Regionaltagungen
  • Presse
    • Agenturmeldungen
    • BDA/DGAI in den Medien
    • Erste Hilfe-Tipps
    • medizinermagazin
      • Archiv
    • Pressemitteilungen
    • YouTube Videos DGAI/BDA
  • Projekte
    • Anästhesisten im Netz
    • Anästhesie in Entwicklungsländern
    • CIRS-AINS
      • CIRS-AINS Ambulant
      • CIRS-AINS Notfallmedizin
      • CIRS-AINS Plus
    • Ein Leben Retten
    • eGENA
      • Download und erste Schritte - PC und Tablets
      • Download und erste Schritte - Smartphones
      • eGENA an lokale Gegebenheiten anpassen
      • Wie soll eGENA verwendet werden?
      • eGENA - Empfehlungen: Die Evidenzbasis
      • Publikationen und Links
      • Schulungsunterlagen
      • Projektklinik werden
      • eGENA: The German digital cognitive aid for crisis management in anaesthesiology
      • FAQs
    • net-ra
    • Nachwuchsförderung
    • OrphanAnesthesia
    • Patienteninformation
    • Patientensicherheit-AINS
    • PSU Akut e.V. - HELPLINE
    • QUIPS
    • Weltanästhesietag
    • YoungBDA
    • Zurück ins Leben
  • Recht & Versicherung
    • Rechtsfragen
      • Rechtsabteilung
      • Jusletter
        • Aktueller Jahrgang
        • Archiv: Jahrgänge
        • Themenindex
      • Juristischer Notfallkoffer
      • Steuerliche Beratung
      • Urteilssammlung
      • Publikationen (Auszug)
      • Karriere
    • Versicherungsservice
      • Versicherungsreferat
      • Versicherungsbroschüre / Angebotsanforderung
      • Rechtsschutzversicherung
        • BDA-Gruppenrechtsschutz
        • Anschluss-Rechtsschutz
      • Berufshaftpflicht
        • Rahmenvertrag Berufshaftpflicht
        • BDA-Haftpflicht für Gastarzttätigkeit
        • BDA-Haftpflicht für Praxisvertretungen
      • Publikationen
    • Anerkennung ausländischer Abschlüsse
    • Empfehlungen Publikationen
      • Empfehlungen und Vereinbarungen
      • Leitlinien
      • Anästhesiekommentar zur GOÄ
      • Fachzeitschriften
      • Literaturrecherche
    • Gebührenfragen
      • Links
    • Krankenhausmanagement
    • Mutterschutz in der Anästhesiologie
      • Rechtliche Rahmenbedingungen
      • Praktische Umsetzung
      • Links / Materialsammlung
    • Umgang mit Betäubungsmitteln
      • Vernichtung / Entsorgung von BtMs (§ 16 BtMG)
      • Auslandsreisen mit betäubungsmittelhaltigen Medikamenten
      • Neue BTM-Rezeptformulare
    • Vertragsärztlicher Bereich
      • Qualitätsmanagement
      • Kommission niedergelassene Anästhesisten (KONA)
      • Forum vertragsärztliche Anästhesie
      • Ambulante Anästhesie
        • GFB - Facharztbriefe
      • CIRS-AINS Ambulant
  • Shop
    • AGBs
    • Bestellung Anästhesieausweise
    • Bestellung WB Anästhesiologie
    • Bestellung WB Intensivmedizin
    • Bestellung Gerätepass
    • Informationen zu Versandgebühren
    • Bestellangebot
    • Vorteilsshop
    • Aktiv Druck Shop
  • UKRAINE
    • Informationen der Verbände / Pressemitteilungen
    • Rechtliche und finanzielle Informationen / юридична та фінансова інформація
    • Freiwilligenregister Ukraine
    • Spenden
    • Aktuelles aus der Ukraine
  • Covid-19
    • Rechtliche und finanzielle Informationen
    • Informationen der Verbände / Pressemitteilungen
    • Medizinische Informationen
    • Politische Informationen
    • Schulungsmaterial
    • Freiwilligenregister Ärzt*innen / Pflege – Deutsche Anästhesie hebt Ressourcen
    • YouTube Videos DGAI/BDA
  • Kontakt
  • Aktuelles
  • Wir über uns
  • Fortbildung
  • Presse
  • Projekte
  • Recht & Versicherung
  • Shop
  • UKRAINE
  • Covid-19
  • Kontakt
  1. Recht & Versicherung
  2. Krankenhausmanagement
  3. Inhalt
  4. Projekte & Themen

eGENA - Eine Einführung

Was ist eine Gedächtnis- und Entscheidungshilfe?

Unter einer Gedächtnis- und Entscheidungshilfe (-die deutsche Übersetzung des englischen "cognitive aid"-) versteht man jegliche Art von Hilfsmittel (z.B. Kitteltaschenbücher, Notfallmanuale, Checklisten, Apps, Webseiten, Taschenrechner, etc.), welche das Gedächtnis und die Denkprozesse des Menschen unterstützen. Dieses Unterstützung kann in vielfältiger Form erfolgen, beispielsweise dadurch, dass man an wichtige Dinge erinnert wird, weiterführende Informationen angeboten werden, man bei der Berechnung von Dosierungen unterstützt wird, kritische Fragen gestellt werden usw.  

 

Was spricht für die Verwendung einer Gedächtnis- und Entscheidungshilfe?

Notfallsituationen in der Anästhesiologie stellen an die beteiligten Personen hohe Anforderungen in Bezug auf Entscheiden und Handeln unter Unsicherheit, Dynamik und Zeitdruck. Vital bedrohliche Situationen müssen erkannt, auf ihre pathophysiologische Ursache hin evaluiert und in Kooperation mit anderen Berufsgruppen und Fachdisziplinen zügig therapiert werden. In den vergangenen Jahren ist in akutmedizinischen Disziplinen, allen voran in der Anästhesiologie, das Bewusstsein um die Grenzen menschlicher Kognition in kritischen Situationen gewachsen. Dieser geänderten Sichtweise liegt eine Fülle an wissenschaftlicher Evidenz zugrunde, welche belegt, daß sich unter dem Einfluss von Stress nicht nur die Physiologie des Menschen, sondern auch sein Denken, Fühlen und Verhalten verändern: Unter Stress fokussiert die Wahrnehmung auf ein einmal erkanntes Problem und Veränderungen der Situation oder ein neu auftretendes Probleme werden nicht erkannt. Man spricht auch davon, dass Menschen einen "Tunnelblick" bekommen. Darüber hinaus werden komplexe Probleme (unbewusst) grob vereinfacht um sie besser handhaben zu können. Man hat Schwierigkeiten, sich an selten verwendete Information zu erinnern und insbesondere das Kopfrechnen (Dosierungen von selten verwendeten Medikamenten) wird fehleranfällig. Aber nicht nur das Individuum, auch die Teamarbeit kann unter Stress leiden: Führungspersonen neigen dazu, Situationsanalysen und Diskussionen im Team zu unterlassen und dadurch ihre Entscheidungen auf eine schmalere Informationsbasis zu stellen. Teammitglieder widerum äußern häufig ihre Bedenken und Zweifel nicht mehr und entfallen somit als wertvolles Korrektiv. Diese Auflistung ließe sich sicherlich noch weiter führen; entscheidend hierbei ist, dass Personen unter Stress vor allem Denkanstöße und Informationen 'von außen' helfen, diese Defizite zu überwinden. Diese Anstöße von außen können sowohl von Personen, aber auch von eigens für die Situation konzipierten Gedächtnis und Entscheidungshilfen kommen. Die bekannteste Form dieser Unterstützung 'von außen' dürften Checklisten sein, wie sie sich beispielsweise in der Luftfahrt seit vielen Jahrzehnten etabliert haben. 

 

Patienten sind keine Flugzeuge: Gemeinsamkeiten und Unterschiede zur Luftfahrt

Der Hauptgrund dafür, dass Checklisten in der Medizin kaum im Alltag und noch seltener in Notfallsituationen eingesetzt wurden, liegt weniger im Unwillen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Gesundheitswesen als vielmehr in dem grundlegenden Unterschied zwischen den Systemeigenschaften eines linearen technischen Gerätes und eines nicht-linearen, biologischen Wesens, zwischen ‚komplizierten’ und ‚komplexen’ Systemen. Dies ist in der folgenden Abbildung verdeutlicht:

In einem technischen System wie einem Flugzeug (Linke Seite der Abbildung) sind die Interaktionen der einzelnen Systemkomponenten bekannt, sodass die Entwickler und Ingenieure für jede Störung (angedeutet durch den gerahmten Balken) die Reihenfolge der Handlungsschritte definieren können, welche zu einer 100%igen Problemlösung führt. In der Abbildung ist dies dadurch dargestellt, dass die grüne Fläche den gerahmten Balken vollständig ausfüllt. Die Lösungen werden in Verfahrensanweisungen verbindlich festgelegt und können mittels Checkliste abgearbeitet werden. Ein Beispiel hierfür wäre der Ausfall eines Triebwerks.

Anders hingegen sieht es in einem biologischen System wie beispielsweise dem Menschen aus (Rechte Seite der Abbildung). Hier kann ein und dasselbe Symptom eine Reihe an Ursachen haben, deren Häufigkeiten einer nicht-normalen Verteilung folgen (rote Kurve). Ein Beispiel hierfür wäre der plötzliche Sättigungsabfalls. Für diese pathophysiologische Störung kann ein Erwartungshorizont an Ursachen und den resultierenden Maßnahmen definiert werden, die bei der Mehrheit der Patienten (i.e. der „Durchschnittspatient“) zu einer Problemlösung führt (grüne Fläche). Dieser Erwartungshorizont ist variabler als der Lösungsbereich für ein technisches Problem und erfaßt nicht alle denkbaren Möglichkeiten. Für das therapeutische Vorgehen innerhalb dieses Erwartungshorizonts können Empfehlungen oder ‚Leit-Linien’ vorgegeben werden. Jedoch sind sowohl für deren Anwendung als auch für Patienten außerhalb des Erwartungshorizontes klinische Erfahrung und Expertise notwendig. Somit ist für Notfälle in der Medizin weder eine verbindliche Vorgabe einer einzigen Lösung noch die Behandlung mittels linearer Checkliste möglich. 

 

Wie kann eine Gedächtnis- und Entscheidungshilfen im Notfall helfen?

Obwohl weder die Angabe einer Lösung noch eine Behandlung mittels Checkliste möglich sind, kann der Behandler dennoch unterstützt werden, indem er Anregungen zu möglichen Ursachen erhält, sollte er mit seinen eigenen Ideen nicht zu einer Problemlösung kommen. Sofern Therapievorschläge sich an aktuellen Empfehlungen und Leitlinien orientieren kann zudem sichergestellt werden, dass die Behandlung dem gegenwärtigen medizinischen Stand entspricht. 

 

Wie soll man eGENA anwenden?

Da sich der Einsatz von Gedächtnis- und Entscheidungshilfen im anästhesiologischen Notfallmanagement noch nicht etabliert hat, wissen wir letztlich nicht, welche Vorgehensweise die sichere Patientenversorgung unterstützen kann, ohne gleichzeitig als umständlich und hinderlich erlebt zu werden. Von Erfahrungen aus anderen Hochrisikobranchen wissen wir, dass auch dort bei Notfällen mit hohem Zeitdruck die ersten Handlungsschritte aus dem Gedächtnis abgearbeitet werden ('memory items') und im Anschluss im Team anhand der korrespondierenden Notfallcheckliste auf ihre Vollständigkeit überprüft werden. Bei Notfällen mit geringerem Zeitdruck und bei besonders kritischen Konfigurationsschritten werden die Punkte der Checkliste von einem Teammitglied vorgelesen und von dem anderen Teammitglied durchgeführt und verbal bestätigt. In beiden Fällen "verbindet" die Checkliste die Teammitglieder zu einem gemeinsamen Handeln.

Für die Anästhesiologie wäre denkbar, die bisherige Art der Notfallversorgung dahingehend zu erweitern, dass ein Teammitglied (z.B. Assistenzarzt, Pflegekraft) damit beauftragt wird, eGENA aufzurufen und die einzelnen Handlungsschritte mit dem Team abzugleichen. Wann der geeignete Zeitpunkt für diesen Schritt gegeben ist, kann im Augenblick nicht gesagt werden.

eGENA wird vermutlich häufig dann eingesetzt werden, wenn es sich um einen seltenen Notfall handelt oder Unklarheiten diagnostischer oder therapeutischer Art bestehen. Der entscheidende Schritt für die nachhaltige Implementierung von eGENA wird jedoch darin bestehen, auch sicher Gewußtes anhand einer externen Hilfe nochmals zu kontrollieren.

 

Was macht eGENA so besonders?

eGENA ist keine eigenständige Software, sondern eine Progressive-Web-App (PWA). PWA sind Webanwendungen, die im Browser ausgeführt werden und in der Lage sind, über den Browser-Cache und Speichermöglichkeiten im Browser alle notwendigen Daten im Offlinemodus darzustellen. Da eGENA als Webanwendungen unter Umgehung der App-Stores der verschiedenen Betriebssysteme (Android, iOS) direkt auf dem Home-Bildschirm installiert werden kann, ist die Funktionsfähigkeit von eGENA unabhängig von der aktuellen Version des jeweiligen Betriebssystems. Relevant ist lediglich die Installation eines Browsers, der die Funktionalitäten einer Progressive-Web-App unterstützt. Für die Entwicklung einer digitalen Gedächtnis- und Entscheidungshilfe sprachen aus Sicht des BDA vor allem die erweiterten Funktionalitäten der

  • ständigen offline-Verfügbarkeit auf jedem Endgerät
  • Interaktivität
  • erweiterten Suchfunktionen
  • Möglichkeit für Kliniken und Abteilungen relevante Informationen zu editieren und an die lokalen Verhältnisse zu adaptieren
  • leichten Aktualisierbarkeit der medizinischen Inhalte bei Änderungen der Leitlinienempfehlungen

PSU Akut e.V. - HELPLINE

    

Kollegiale Unterstützung für alle BDA-Mitglieder bei besonderen Belastungssituationen und schwerwiegenden Ereignissen in Klinik und Praxis.

Die HELPLINE ist erreichbar unter:
0911-9337879
täglich von 09:00h bis 21:00h


Die Nutzung der HELPLINE ist kostenfrei! Ihr Anliegen behandeln wir selbstverständlich vertraulich.
Wenn Sie eine Nachricht an unsere PSU-Berater*innen schicken möchten, erreichen Sie uns unter
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.


Wer kann sich an die HELPLINE wenden?
Alle BDA-Mitglieder, die

  • Fragen zu Bewältigungsstrategien und Stressreduktion haben
  • merken, dass sie sehr erschöpft sind und Unterstützung brauchen
  • aufgrund der aktuellen Covid-19-Pandemie selbst belastet sind oder sich Sorgen um Kolleg*innen, Patient*innen bzw. Angehörige machen
  • die mit schwerwiegenden Ereignissen (z. B. dramatische Todesfälle, eigene Bedrohung, massive Schuldvorwürfe, Fehler, Suizidalität) konfrontiert wurden und unter den daraus resultierenden Belastungen leiden
  • aufgrund der aktuellen Covid-19-Pandemie selbst belastet sind oder sich Sorgen um Kolleg*innen, Patient*innen bzw. Angehörige machen
  • belasteten Mitarbeiter*innen oder Kolleg*innen Unterstützung bei der Stressbewältigung anbieten wollen

Was bietet die HELPLINE?
Die HELPLINE bietet eine kostenfreie Telefonberatung an. Ein Gespräch bietet beispielsweise die Möglichkeit:

  • Entlastung zu schaffen ›
  • die momentanen Belastungen zu klären ›
  • Informationen zu Stress und Stressreduktion zu bekommen ›
  • Strategien zur Stabilisierung und Bewältigung zu entwickeln
  • ein Gegenüber zu haben, das ähnliche Situationen und Belastungen kennt ›
  • gemeinsam zu überlegen, welche Fach- und Beratungsstellen zusätzlich Hilfe und Unterstützung bieten können

Wer arbeitet an der HELPLINE?
Als Ansprechpartner*innen stehen aus unserem Netzwerk zur Verfügung:

  • In kollegialer Unterstützung ausgebildete sog. Peers (Ärzt*innen, Pflegekräfte, Medizinische Fachangestellte)
  • Führungskräfte und Personalverantwortliche aus dem Gesundheitswesen
  • Psychosoziale Fachkräfte und approbierte Psychotherapeut*innen

www.psu-helpline.de

pdf PSU HLPLN Info Flyer BDA (1.22 MB)

 

Die PSU-Akut e.V. kooperiert im Rahmen der PSU-HELPLINE mit

 

 

 

 

 

Zurück ins Leben

"Zurück ins Leben" ist eine Kampagne des Berufsverbandes Deutscher Anästhesistinnen und Anästhesisten e.V. sowie der Deutschen Gesellschaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin e.V. 

Ziele der Kampagne sind Aufklärung, Motivation und Würdigung der Intensivmedizin. Die Intensivmedizin soll nicht als abstrakte Apparatemedizin dargestellt werden, sondern den Mensch in den Fokus rücken. Menschliche Zuwendung und Individualität der Patienten stehen im Vordergrund der Intensivmedizin. Auf der Kampagnenwebseite werden die medizinischen Geräte auf einer Intensivstation erklärt. Außerdem werden das intensivmedzinische Team und wichtige Patienteninformationen erläutert. 

 

Alle wichtigen Informationen gibt es auf
www.zurueck-ins-leben.de


 

Mit "youngBDA – The Next Generation" möchten wir gezielt den berufspolitischen Nachwuchs ansprechen und für die berufspolitischen Belange der Weiterbildungsassistentinnen und-assistenten/ jungen Fachärztinnen und Fachärzten eine Plattform bieten.

www.youngbda.de

net-ra

net-ra ist ein Projekt zur Qualitätssicherung bei der Durchführung von Regionalanästhesie- und Akutschmerztherapieverfahren unter dem Dach der gemeinsamen Träger Deutsche Gesellschaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin e.V. (DGAI) und Berufsverband Deutscher Anästhesistinnen und Anästhesisten e.V. (BDA). Seit seiner Gründung im Jahre 2006 durch den Wissenschaftlichen Arbeitskreis Regionalanästhesie trägt das Netzwerk heute das weltweit größte Register mit Behandlungsdaten zum Themengebiet Regionalanästhesie und Akutschmerztherapie. Die Organisation des Netzwerkes ist in der Klinik für Anästhesiologie, Intensivmedizin und Schmerztherapie am Universitätsklinikum Homburg/Saar angesiedelt.

 

Durch die Kooperation vieler medizinischer Zentren, die ihre Dokumentationsdaten in einem gemeinsamen Register zusammenführen, entsteht ein Pool mit entsprechend großen Fallzahlen auf deren Basis Analysen und Auswertungen erst repräsentativ werden. Zahlreiche wissenschaftlich hochrangige Publikationen aus Netzwerkdaten sind richtungsweisend für die praktische Durchführung von Regionalanästhesieverfahren in Europa. Bereits zwei Mal wurden Arbeiten aus der net-ra-Registerforschung mit dem Albert van Steenberge Award der ESRA (The European Society of Regional Anaesthesia and Pain Therapy) ausgezeichnet.

 

Qualität und Sicherheit bei der Verfahrensanwendung sind von Beginn an übergeordnetes Ziel der Initiative. Neben der Identifikation von Risikofaktoren (unter anderem in Bezug auf Infektionen und neurologische Komplikationen) möchte das gewachsene Netzwerk heute weitere wissenschaftliche Schwerpunkte setzen. Beispiele sind die Evaluation der postoperativen Schmerztherapie, Regionalanästhesieverfahren in der Geburtshilfe sowie Schmerztherapie unter der Geburt, neue ultraschallgeführte Blockaden und Auswirkungen der neuen oralen Antikoagulanzien.

 

Alle Netzwerkpartner setzen sich mit großem Engagement dafür ein, Regionalanästhesie- und Akutschmerztherapieverfahren in allen Phasen des ambulanten und stationären Klinikaufenthaltes für den Patienten sicher und erfolgreich zu gestalten. net-ra stellt ihnen ein klinikübergreifendes anonymes Benchmark-System zur Seite mit dem Ziel, die Alltagspraxis reflektieren und Optimierungschancen erkennen zu können.

 

Patienten möchte net-ra kompetent informieren, medizinische Vorteile transportieren und Vorbehalte gegen die Regionalanästhesie ausräumen. Fragen, Ängste und Erfahrungsberichte werden daher im Patientenforum der neuen Website aufgegriffen.

 

Ziele des net-ra:

  • Systematische, aktuelle Erfassung aller relevanten Daten der Regionalanästhesie und Akutschmerztherapie

  • Optimierung von Verfahrensabläufen

  • Vermeidung von Schmerzchronifizierung durch unzureichende Analgesie

  • lokale und vergleichende Auswertung mittels variierbarer Benchmark-Funktion

  • Plattform für klinische Studien

  • wissenschaftlicher Dialog

  • Fortbildung

 

 

Besuchen Sie unsere Website www.net-ra.eu

 

 

Weitere Beiträge ...

  1. Anästhesie in Entwicklungsländern
  2. medizinermagazin
  3. OrphanAnesthesia
  4. Mutterschutz in der Anästhesiologie

Unterkategorien

Patienteninformation

Umgang mit Betäubungsmitteln

Mutterschutz in der Anästhesiologie

Kerndatensatz Anästhesie

eGENA

  • Rechtsfragen
  • Versicherungsservice
  • Anerkennung ausländischer Abschlüsse
  • Empfehlungen Publikationen
  • Gebührenfragen
  • Krankenhausmanagement
  • Mutterschutz in der Anästhesiologie
  • Umgang mit Betäubungsmitteln
  • Vertragsärztlicher Bereich

Impressum |  Kontakt  |  Datenschutz |  Haftungsausschluss